Hintergrund

"Seit dem 1. Jänner 2002 haben Arbeitgeber die Pflicht, im gesetzlich vorgegebenen Ausmaß Präventionszeit nach zu weisen. Ihr Unternehmen kann die gesetzlich vorgeschriebene Präventionszeit nicht nur für Sicherheitstechnik und Arbeitsmedizin verwenden, sondern auch für arbeitspsychologische Dienstleistungen. Gemäß Arbeitnehmerschutz-Reformgesetz (ANS-RG) ist es möglich, bis zu 25%, Stunden der gesetzlichen Präventionszeit an ArbeitspsychologInnen zu vergeben, um die Erhaltung und Förderung der psychischen und psychosomatischen Gesundheit der ArbeitnehmerInnen sicher zu stellen.“ In Ihrem Fall wären dies, basierend auf 1100 MitarbeiterInnen, insgesamt 1320 gesetzliche Präventionsstunden d. h. 330 Stunden (25%) können der Arbeitspsychologie gewidmet werden."

Was tun ArbeitspsychologInnen? 

Ob Sie ArbeitspsychologInnen brauchen, erkennen Sie an seltsamen Vorgängen im Betrieb: Häufige kurze Krankenstände, unerklärliche „Blackouts" verlässlicher KollegInnen oder Störfälle, die es eigentlich nicht geben dürfte. Das alles kann bereits Folge von unerträglichem Arbeitsdruck sein.

ArbeitspsychologInnen sind Experten für Arbeitsgestaltung und Arbeitsprozesse, sie verfügen über wissenschaftlich fundiertes Know-how und praktische Erfahrungen der Arbeits- und Organisationspsychologie.

Ziel der arbeitspsychologischen Interventionen

Durch arbeitspsychologische Vorträge, Untersuchungen, Seminare, Workshops, Beratung und Betreuung können bestehende Belastungen analysiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Die präventive Aufklärung von eventuellen Belastungen in Betrieben ist ein weiterer Schwerpunkt der Arbeitspsychologie.

Wann ist es für Sie sinnvoll, eine arbeitspsychologische Beratung in Anspruch zu nehmen?

Wenn Sie an folgenden Symptomen oder Bedingungen leiden, oder Fragen zu folgenden Themen haben:

  • Konfliktsituationen im beruflichen oder privaten Bereich
  • Begleitung im Veränderungsprozess
  • Begleitung von Teamprozessen
  • Beratung zu schwierigen Arbeitsaufgaben oder Entscheidungen
  • Psychosomatische Probleme, wie z.B. Spannungskopfschmerzen, Schlafstörungen, Herz/Kreislauferkrankungen, Magen/Darmbeschwerden, etc.
  • Überforderungszustände, Burnout-Syndrom
  • Stressbewältigung und Entspannungstechniken zu erlernen
  • Befindlichkeitsstörungen, wie z.B. Angstzustände, depressive Verstimmungen
  • Suchtverhalten
  • Mobbingverdacht
  • Kommunikationsprobleme
  • Außergewöhnliche Ereignisse wie z.B. Arbeitsunfall, Todesfall,…
  • INFO zu weiterführenden Möglichkeiten

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